Mit der 36. Novelle der Straßenverkehrsordnung (StVO) hat der österreichische Nationalrat einen bedeutenden Beschluss für die zukünftige Verkehrsplanung gefasst.
Die Novelle wurde am 7. März 2025 im Parlament eingebracht, im Oktober 2025 nach dem Begutachtungsverfahren beschlossen und tritt schrittweise ab 1. Mai 2026 in Kraft.
Damit erhalten Städte und Gemeinden neue Möglichkeiten zur effizienten Gestaltung verkehrsberuhigter Zonen – einspurige Kraftfahrzeuge wie Motorräder, Roller und Mopeds sind dabei ausdrücklich von der Überwachung durch Kameras ausgenommen.
Die Arge 2Rad, der Dachverband der österreichischen Motorradindustrie und Motorradimporteure, zeigt sich erfreut über diese Entscheidung, die klarstellt, dass die im Zuge der StVO-Novelle vorgesehenen Überwachungskameras künftig ausschließlich mehrspurige Fahrzeuge erfassen dürfen.


Ein sachlich richtiges Signal
„Wir freuen uns sehr über diese sachlich richtige Entscheidung“, betont Karin Munk, Generalsekretärin der Arge 2Rad.
„Motorräder, Roller und Mopeds sind Teil der Lösung – nicht des Problems – in verkehrsberuhigten Zonen. Sie benötigen wenig Platz, entlasten den ruhenden Verkehr und haben – insbesondere im stark wachsenden Segment der elektrisch betriebenen Zweiräder – einen sehr guten ökologischen Fußabdruck.“
Ein starkes Zeichen für Zweiradmobilität
Mit dieser Ausnahme wird laut Arge 2Rad ein wichtiges Signal gesetzt, dass die Mobilität auf zwei motorisierten Rädern in Städten ihren berechtigten Platz hat und einen wertvollen Beitrag zur Entlastung des urbanen Verkehrs leistet.
Auch Josef Faber, Obmann der Arge 2Rad, unterstreicht die Bedeutung dieser Entwicklung:
„Ein wichtiger Schritt für die Zukunft der urbanen Mobilität!
Motorräder, Roller und Mopeds sind Teil der Lösung – nicht des Problems.
Zweiräder brauchen wenig Platz, entlasten den ruhenden Verkehr und leisten – insbesondere im stark wachsenden Bereich der elektrischen Modelle – einen wertvollen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität in unseren Städten.“
Faber bedankt sich bei allen, die sich in den vergangenen Monaten konstruktiv in die Diskussion eingebracht haben:
„Diese Entscheidung zeigt, dass Praxisnähe, Vernunft und Zukunftsorientierung in der Verkehrspolitik möglich sind.“
Mobilität mit Zukunft
Die Arge 2Rad wird sich auch weiterhin dafür einsetzen, dass die Mobilität auf zwei Rädern ihren festen Platz im urbanen Raum behält – im Sinne von Effizienz, Umweltbewusstsein und individueller Freiheit.